Lingua,
maybe you will understand it in German,because you don't understand Dutch:
<<Der Name „Ripuarisch“ leitet sich vom Lateinischen „ripa“, Ufer, her. Ripuarier waren in der späteren römischen Zeit die an den Flussufern des mittleren Rheins, der oberen Maas, der niederen Sieg, und von Ahr, Erft und Rur siedelnden germanischen Franken und die von ihnen unterworfenen Stämme. Sie eroberten im 5. Jahrhundert Köln, das dann eine Zeit lang ihre Hauptstadt wurde, und beendeten die Vorherrschaft des Lateinischen in diesem Teil Germaniens. Wahrscheinlich wurde wenigstens von den Franken in dieser Zeit noch ein zwischen Frankfurt am Main, Reims und Köln relativ einheitliches Altfränkisch gesprochen, das sich aber dadurch, dass sich zunehmend eine bäuerlich sesshafte Bevölkerung herausbildete, immer stärker regional ausdifferenzierte.>>
<<Ripuarisch – auch Ripwarisch oder Nordmittelfränkisch – ist eine kontinentalwestgermanische Dialektgruppe. Es ist eine der drei großen Rhein-Fränkisch genannten Sprachgruppen, unter denen es räumlich und im Dialektkontinuum des Rheinlandes eine Mittelstellung einnimmt zwischen dem zur niederfränkischen Gruppe zählenden Niederrheinischen am Niederrhein und dem südlich angrenzenden moselfränkischen Dialektraum, welcher wie die ripuarischen Dialekte der westmitteldeutschen Sprachengruppe zugerechnet wird. Sprachgeschichtlich wie phonetisch am nächsten verwandt ist das Limburgische, eine in Nordbelgien und der südostniederländischen Provinz Limburg sowie einem schmalen Streifen von Heinsberg bis zum Niederrhein in Deutschland verbreitete niederfränkische Varietät, die in den Niederlanden den offiziellen Status als Minderheitensprache nach der EU-Charta genießt>>
<<Am bekanntesten sind die Kölschen Dialekte des Ripuarischen. Die übrigen Dialektvarianten weisen meist die Bezeichnung „Platt“ im Namen auf, so das Öcher Platt, Hommersch Platt, Dürener Platt und Eischwiele Platt, und so fort. Die ripuarischen Sprachen sind mit dem Moselfränkischen verwandt, weisen aber auch Gemeinsamkeiten mit niederrheinischen Dialekten auf, was sie zu Übergangsdialekten macht. Der historisch nächste Verwandte der ripuarischen Dialekte ist das Limburgische in den Niederlanden und Belgien, das sich jedoch, sicher auch bedingt durch die Grenzen zwischen den Staaten, in den meisten seiner Varianten vom Ripuarischen hin zum Niederländischen entfernt hat.
Der ripuarische Wortschatz wird beschrieben im Rheinischen Wörterbuch.
Die ripuarischen lokalen Varietäten unterscheiden sich zum Teil gravierend in der Semantik und Lexik, in der Aussprache und einigen grammatikalischen Eigenheiten. Generell ist dabei zu beobachten, dass benachbarte Varianten meist recht ähnlich klingen und eine gute gegenseitige Verständlichkeit besteht, während dies, typisch für ein Dialektkontinuum, bei räumlich weiter Auseinanderliegenden durchaus nicht der Fall sein muss, was bis in die Nähe der gänzlichen Unverständlichkeit reichen kann. Relativierend sollte dazu gesagt werden, dass im Bedarfsfall die „entfernten“ Dialekte, zumindest passiv-verstehend, meist schnell gelernt werden können.
Die ripuarischen Dialekte werden gelegentlich grob in westripuarische, im Großraum Aachen und der südwestlichen Eifel, zentralripuarische, im Bereich Köln und Bonn, sowie ostripuarische, vor allem im südlichen Teil des Bergischen Landes, eingeteilt.>>
http://de.wikipedia.org/wiki/Ripuarische_Dialektgruppe
P.S. Capital of Frankish Empire was Aachen.